Lederpflege
Lederpflege ist ein sehr vielfältiges Thema. Was, wie, wann die richtige Pflege ist und welche Mittel dafür benutzt werden können - darüber kann man Bücher schreiben.
Ich möchte Ihnen hier nur ein paar Tipps geben, eine Empfehlung. Ob Sie diese anwenden oder nicht bleibt Ihnen überlassen.
Warnung: Alles, was Sie bei der Pflege Ihrer Lederwaren anwenden, verwenden und/ oder benutzen geschieht auf eigene Gefahr. Testen Sie alles, wenn möglich, zuerst an einer nicht sichtbaren Stelle aus !
Viele Produkte zur Lederpflege, welche Sie heutzutage kaufen können, enthalten oft Inhalts- und Wirkstoffe aus der Petrochemie oder sind synthetischen Ursprungs. Manche dieser Stoffe können die Struktur des Leders auf Dauer zerstören. Es wird weich und brüchig. Allerdings halten die modernen Lederartikel heutzutage oft nicht mehr so lange, das dies auffällt.
Es gibt aber noch genügend hochwertige Produkte, egal ob neu gekauft oder ein älterer Bestand, die eine gute Pflege verdienen.
Deshalb habe ich ein Lederpflegemittel aus rein natürlichen Inhaltsstoffen entwickelt, welches ich selbst benutze und bei allen GLATTLEDERARTEN, sowie bei den von mir handgefertigten Artikeln zum Einsatz kommt.
Es besteht aus reinem Bienenwachs mit natürlichem Mandelöl, Kokosfett und Rizinusöl.
Bevor Sie ein Lederpflegeprodukt auftragen, sollten sie das Leder zuerst reinigen. Staub und leichte Verschmutzungen kann man einfach mit einem feuchten (nicht nassen!), weichen Tuch aus Baumwolle, Leinen oder Mikrofaser entfernen. Gröbere Verschmutzungen mit einer geeigneten Bürste oder Schaber (nichts Scharfkantiges) entfernen. Hilfreich kann der Einsatz einer speziellen Leder- bzw. Sattelseife sein. Eine reine Olivenölseife, zum Beispiel Alepposeife, kann auch gute Dienste leisten. Sie muss auf jeden Fall gut schäumen, damit auch die Verschmutzungen aus Vertiefungen und Prägungen entfernt werden können. Danach das Leder gut trocknen. Zum Trocknen nicht an Heizungen und/ oder Öfen stellen oder gar mit Haar- oder Heißluftfön trocknen. Das Leder wird spröde, brüchig und hart und wird durch die Hitzeeinwirkung zerstört. Da hilft dann auch das beste Pflegemittel nichts mehr.
Nach dem alles sauber und trocken ist, können Sie das Pflegemittel auftragen. Wir empfehlen ein weiches Tuch oder eine kleine Bürste wie man sie (früher) vom Schuhe putzen her kannte. Lassen Sie dem Pflegemittel Zeit, am besten über Nacht und bei Zimmertemperatur, einzuziehen. Bei Bedarf wiederum mit einem weichen Tuch oder einer Bürste aufpolieren. Ich empfehle immer den Gebrauch von Bürsten aus Pferdehaar. Borsten aus Kunststoff sind scharfkantig und zerkratzen die Oberfläche des Leders.
Eine der meist gestellten Fragen, ist, wie oft Leder eine Pflege nötig hat. Es gibt kein Patentrezept. Dies hängt von vielen Faktoren ab: Einsatz, Verschmutzungsgrad, viel feuchte oder trockene Umgebung etc. Jedes Leder ist anders, reagiert unterschiedlich. Denken Sie immer an Ihre Haut. Zuviel waschen, eincremen oder ölen ist genauso schädlich wie zu wenig. Vertrauen Sie hier am bestem dem, was Ihre Hände fühlen und Ihnen sagen. Ich hoffe, das ich Ihnen helfen konnte.
Bei Fragen können Sie gerne über meine Internetseite Kontakt mit mir aufnehmen.
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